FAQ - Grundschule
Nein, die Kinder bekommen bei uns genug Zeit, um sich intensiv mit allen möglichen Themen zu beschäftigen. Die intrinische Motivaton der Kinder zu fördern und zu erhalten ist unsere Herzensangelegenheit.
Wir verzichten auf Leistungsdruck, Bewertung und Noten. Die Kinder lernen anhand der regelmäßigen Lernstandsdokumentation sich selbst und die eigenen Stärken gut einzuschätzen und haben stets einen Überblick, was sie in welchem Bereich schon beherrschen.
Nein, es gibt keine Klassenarbeiten im herkömmlichen Sinne. Der „Wissensstand“ wird durch in Kontakt treten, Beobachten und regelmäßigen Gesprächen zwischen den Kindern und den Mentorinnen erfasst und in der Lernstandsdokumentation festgehalten.
Die Kinder haben an unserer Schule die Möglichkeit in ihrem eigene Tempo zu lernen. Fällt es einem Kind im ersten Jahr schon leicht sich Lesen und Schreiben anzueignen, liegt der Fokus eines anderen Kindes zu einer späteren Zeit in diesem Bereich. Wir haben das Vertrauen in die Kinder, dass sie alles notwendige lernen werden.
Die Kinder können die Schuleingangsphase (also 1. & 2. Schuljahr) in 1 – 3 Jahren durchlaufen, ohne dass dies auf die Schulzeit angerechnet wird. Im 3. & 4. Schuljahr wird sie angerechnet. Da die Kinder jahrgangsdurchmischt lernen und nicht in Jahrgängen definiert sind, fällt dies im Alltag kaum auf.
Nicht im klassischen Sinne. Uns ist wichtig, den Kindern die Vielfalt der Glaubensansätze der Menschen nahezubringen, ohne einen Glauben „richtiger“ oder wichtiger als andere zu finden. Die Kinder sollen die Vielfalt kennenlernen und gegenseitige Toleranz und Verständnis lernen. Wir vermitteln keine Religion, sondern Werte.
Unsere Grundschulkinder lernen ab dem 1. Schuljahr deutsch und englisch. Zusätzlich nehmen wir ihre Impulse und Interessen auf und bieten das Kennenlernen weiterer Fremdsprachen wie Französisch oder Spanisch an.
Wir sind bemüht eine Schule für alle Kinder zu sein.
Ja, das werdet ihr zuhause merken. Gleichzeitig finden regelmäßige Gespräche zwischen Schüler:innen und festen Mentorinnen statt, um den Lernfortschritt festzuhalten. Außerdem finden regelmäßige Elternabende und Elterngespräche statt. Ein enger Austausch ist uns sehr wichtig.
In erster Linie durch das Montessori-Material, welches einen hohen Aufforderungscharakter hat. Aber auch durch spannende Projekte, die die Interessen der Kinder berücksichtigen.
Ja, denn es lernt mit Begeisterung das, was es interssiert und dieses Wissen wird sich nachhaltig verankern.
Oh ja, an der FSE entwickeln die Kinder sogar eigene Regeln, wenn sie merken, dass es gemeinsame Absprachen und Regeln braucht.
Schüler:innenparlament
Unsere bisherige Erfahrung zeigt, dass schüchterne und ängstliche Kinder ein besonders vertrauensvolles Umfeld brauchen. Ein weiterer Wohlfühlfaktor ist unser Schulhund Lago, der schon die Herzen sehr zurückhaltener Kinder erobert hat.
Ja, natürlich. Am Ende der Grundschulzeit wird besprochen, welche Schule die passendste für das Kind ist.
Ja. Wir sind gerade dabei, unsere Gesamtschule zu gründen. Sie wird das pädagogische Konzept der Primarstufe fortsetzen und den Kindern ermöglichen, Hauptschulabschluss, Mittlere Reife oder Abitur zu machen. Sie soll ebenfalls in Heimbach entstehen.
FAQ - Organisatorisches
Ihr könnt uns ganzjährig eure Interessensbekundung zukommen lassen. Im September beginnt der Aufnahmeprozess, der aus einem Infoabend, einem Kennenlernnachmittag und einem Hospitationstermin besteht. Ende Dezember werden bis zu 22 Schulplätze vergeben.
Der Schultag beginnt bei uns um 8:00 Uhr mit einem offenen Anfang und endet entweder mittags um 13:00 Uhr, 14:00 Uhr oder nachmittags um 15:30 Uhr.
Wir bieten allen Kindern die Möglichkeit die OGS zu besuchen.
Da wir eine sehr junge und kleine Schule sind, können wir keinen Schulbus-Service anbieten. Die Eltern sind gut vernetzt und bilden Fahrgemeinschaften, so dass die Kinder sicher und in vertrauter Umgebung zur Schule kommen.
Nein. Die Lernmaterialien bleiben in der Schule und die Kinder müssen keine schweren Bücher mit nach Hause tragen. Die Kinder brauchen einen Wanderrucksack, in dem sie ihr Frühstück mitbringen und der auch mal Platz für eine Jacke oder Schwimmsachen bietet.
Wir möchten eine Schule für alle Familien sein und daher staffelt sich der Elternbeitrag anhand des Familieneinkommens. Grundlage für die Einstufung ist die Summe der positiven Einkünfte von Eheleuten bzw. eingetragenen Lebenspartnerschaften, Haushaltsgemeinschaften oder Alleinerziehenden im laufenden Jahr (bei unveränderten Verhältnissen vgl. SdE lt Vorjahres-Steuerbescheid).
An der FSE achten wir auf regionale, ökologische und saisonale Küche. Unsere Mahlzeiten sind hauptsächlich vegetarisch, teilweise auch vegan. Ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Umgang ist uns auch hier wichtig.
Wir werden von dem regionalen Caterer „Languste“ aus Kreuzau beliefert.
So lange wir freie Kapazitäten haben ist es auch sogenannten „Quereinsteigern“ möglich zu uns zu wechseln. Habt ihr unterjährig Interesse an einem Schulplatz, schickt uns eine Interessensbekundung.
Es gibt immer mal Gründe, warum Kinder uns wieder verlassen müssen. Im Falle eines Wechsels auf eine Regelschule werden wir ein entsprechendes Zeugnis ausstellen und einen bestmöglichen Übergang gestalten.
FAQ - Freie Stellen, Hospitation, Unterstützung
Die FSE lebt von den Familien und Vereinsmitgliedern und deren Liebe für das große Projekt „Schule machen“. Immer wieder müssen Ehrenämter besetzt werden und man hat viele Möglichkeiten sich und seine Fähigkeiten einzubringen. Darauf hast Du Lust? Wir freuen uns auf Deine E-Mail!
Ganz einfach: schick uns Deine Bewerbung an: bewerbung@freie-schule-eifel.de
Freie Stellen werden regelmäßig hier auf der Homepage ausgeschrieben oder auf den bekannten Plattformen der sozialen Medien beworben.
Unser Hospitationtag findet montags mit vorheriger Anmeldung unter hospitaion@freie-schule-eifel.de statt.
Schule in freier Trägerschaft bekommen weniger finanzielle Unterstützung als staatliche Schulen. Viele Kosten, insbesondere in der Gründungs- und Aufbauphase müssen daher größtenteils selbst getragen werden. Wenn Du etwas spenden möchtest oder einen Tipp für uns hast, dann melde Dich bei uns unter spenden@freie-schule-eifel.de
Wir freuen uns immer über Geldspenden, die dazu beitragen, entstehende Anschaffungskosten, Lernmaterial oder Material für den notwendigen Umbau im Gebäude zu finanzieren. Das Finanzamt hat unsere Gemeinnützigkeit anerkannt – Spendenquittungen stellen wir gerne aus.
Jeder Beitrag hilft uns und wir bedanken uns von Herzen!
FAQ - Naturkindergarten
FAQ - Gesamtschule
Nicht nur das! Wir werden berufliche Bildung in unser Konzept integrieren. Unsere Schüler:innen können (nach dem 10., 12. oder 13. Schuljahr) eine Berufsausbildung an unserer Schule absolvieren. Angeboten werden fünf verschiedene Ausbildungsberufe, die wir derzeit mit unserer Schulgemeinschaft erarbeiten. Klar ist bereits, dass sie alle in besonderem Maße zukunftsfähig, regional sinnvoll und nachhaltig sind. Das Angebot umfasst bisher handwerkliche Berufe (z.B. Zimmerleute) und den MINT-Bereich (Staatlich geprüfte:r Umweltschutztechnische:r Assistent:in und staatlich geprüfte:r energietechnische:r Assistent:in). Wir werden diesen Bereich updaten, wenn die Angebotspalette feststeht.
Wir möchten mit diesem Angebot dem Fachkräftemangel und der in den letzten Jahren verbreiteten Ziellosigkeit der Schulabsolvent:innen entgegenwirken.
Nein. Die Kinder lernen innerhalb der Unter-, Mittel- und Oberstufe jahrgangsdurchmischt mit- und voneinander. Das hat für die Erklärenden den Vorteil, dass sich ihr Wissen enorm festigt, nebenbei üben sie soziale Kompetenzen. Kinder untereinander haben häufig einen besonders guten Zugang zueinander, was Lernen angeht: für die fragenden Mitschüler:innen könnten die Antworten der erklärenden Mitschüler:innen, die das Thema bereits verstanden haben, besser zugänglich sein. Natürlich sind die Lernbegleiter:innen immer bereit, um ebenfalls zu unterstützen.
Zur Verdeutlichung: 3 x 28 = 84 Kinder besuchen die Unterstufe. Natürlich lernen nicht alle zusammen, sondern es bilden sich verschiedene Gruppen und Formate und jedes Kind hat eine Stammgruppe von 28 Kindern, der es angehört.
Bei uns heißen die Lehrer:innen Lernbegleiter:innen. Sie arbeiten in einem multiprofessionellen Team mit anderen zusammen. Jedes Kind hat eine:n Mentor:in, mit dem es im engen Austausch ist. Diese:r Mentor:in ist in besonderem Maße zuständig für die Erarbeitung des Lehrplanes des Kindes (mit ihm zusammen) und die Dokumentation seines Lernstandes und seiner Entwicklung. Übrigens können die Kinder selbst wählen, wer ihr:e Mentor:in ist und diese Wahl in regelmäßigen Abständen erneuern.
Lernen passiert in Kleingruppen, durch Input der Lernbegleiter:innen, alleine und manchmal auch in größeren Gruppen. Jede:r Schüler:in kann so das passende Lernformat finden, welches ihr oder ihm Freude macht und den besten persönlichen Lernerfolg bringt. Denn: jeder Mensch lernt anders – wir versuchen, den bestmöglichen Rahmen für jede:n Schüler:in zu schaffen.
Übrigens bekommen die Neuankömmlinge (egal ob 5. Schuljahr oder späterer Quereinstieg) Paten zur Seite, also Schüler:innen, die schon an der Gesamtschule sind, sich bereits auskennen und das Ankommen erleichtern. Dieses System hat sich in unserer Grundschule bewährt und die Neuankömmlinge können schnell Vertrauen fassen und fühlen sich gut abgeholt. So entstehen oft schon in den ersten Tagen erste Freundschaftsbande.
Lernen passiert in der Unterstufe noch mit viel haptischem Material (Montessori) und entwickelt sich dann in den höheren Schuljahren immer mehr zum digitalen Lernen. Parallel wird in Büchern, Arbeitsheften und anderen Materialien gearbeitet.
Lernen passiert in den Themenräumen, in den offenen Lernlandschaften, in denen viele unterschiedliche Bereiche für jede:n das richtige Plätzchen zum Lernen bereithalten und an außerschulischen Lernorten.
Die ersten beiden Jahrgänge unserer Gesamtschule starten in den schönen Räumlichkeiten unserer großzügigen Grundschule. Nach Fertigstellung ziehen dann die Schüler:innen um in unseren fußläufig erreichbaren Neubau und wagen dort den gemeinsamen Neustart.
FAQ - Förderverein
Mit der Mitgliedschaft in der Initiative Freie Schule Eifel e.V. seid ihr auch schon vor einem evtl. Schuleintritt eures Kindes ganz nah am Geschehen der FSE dabei. Wichtige Infos erreichen euch und eure fleißigen Hände sind versichert.
Den Antrag auf Mitgliedschaft findest Du hier.
Aus der Gründungsinitiative der Freien Schule Eifel entstand der Förderverein der FSE. Die Eltern des Naturkindergartens bilden einen eigenen Förderverein: Förderverein des Naturkindergartens Freie Wildkatzen Eifel e.V.
Beide Vereine kümmern sich um die Pflege und Instandhaltung der Gebäude und Außenanlagen. Sie sind in diverse Arbeitsgruppen aufgeteilt.
2018 startete die Initiative mit 13 Gründungsmitgliedern und ist mittlerweile auf ca. 160 Mitglieder gewachsen. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht und jede helfende Hand.
Mit der Mitgliedschaft in der Initiative Freie Schule Eifel e.V. seid ihr auch schon vor einem evtl. Schuleintritt eures Kindes ganz nah am Geschehen der FSE dabei. Wichtige Infos erreichen euch und eure fleißigen Hände sind versichert.
Den Antrag auf Mitgliedschaft findest Du hier.
Aus der Gründungsinitiative der Freien Schule Eifel entstand der Förderverein der FSE. Die Eltern des Naturkindergartens bilden einen eigenen Förderverein: Förderverein des Naturkindergartens Freie Wildkatzen Eifel e.V.
Beide Vereine kümmern sich um die Pflege und Instandhaltung der Gebäude und Außenanlagen. Sie sind in diverse Arbeitsgruppen aufgeteilt.
2018 startete die Initiative mit 13 Gründungsmitgliedern und ist mittlerweile auf ca. 160 Mitglieder gewachsen. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht und jede helfende Hand.